Ein turbulenter Monat liegt hinter mir. In der Rückschau bin ich dankbar, was ich alles erleben durfte und wie sich alles zum Guten wendete.
Plötzlich krank
Unverhofft kommt oft, bei mir war es eher unerwartet und überraschend. Die ersten zwei Wochen waren daher geprägt von vier Tagen Krankenhaus mit einer »Die Galle muss raus, ich hab da noch einen Termin morgen frei« – OP und danach einen Gang runterschalten.
Ich bin dankbar für die Unterstützung von meiner Familie, Freunden und im Krankenhaus. Inzwischen ist alles gut verheilt und ich bin um einige Erfahrungen reicher.
Kampfsport für Autorinnen
Blöd an der OP war allerdings, dass ich am Samstag danach noch nicht wirklich an dem Kampfsportseminar für Autor:innen teilnehmen konnte. Das Seminar, organisiert vom Bundesverband junger Autorinnen und Autoren (BVjA), bot sowohl Informationen zur Selbstverteidigung als auch Hilfe bei der Beschreibung von den Kampfszenen in unsern Büchern.
Begannen wir mit den Unterschieden zwischen Kampfsport und Kampfkunst und der Entstehungsgeschichte recht theoretisch, ging es für die Teilnehmer danach in den praktischen Teil, den ich gespannt und aufmerksam von der Seitenlinie beobachtet. Verschiedene Schlagtechniken und Bewegungsabläufe wurden geübt, um einerseits etwas über die Selbstverteidigung zu lernen und andererseits selbst zu erfahren, was und wie unsere Protagonisten sich fühlen und bewegen, wenn wir sie in den Kampf schicken.
Ein tolles Seminar, bei dem ich einiges gelernt habe.
ET Tabak, Tod und Traubenlese
Anfang Oktober war er da: der Erscheinungstermin der Anthologie »Tabak, Tod und Traubenlese«, herausgegeben von den mörderischen Schwestern e.V.
Ich erzähle darin von einem einfachen Auftrag, der vielleicht doch seine Tücken hat.
Das Buch ist überall zu bestellen, wo es Bücher gibt. Am besten in der lokalen Buchhandlung.
Blogtober
Ich verfolge die Ideen von Judith Peters schon eine Weile. Sie ist ein sympathischer, authentischer Businessfrau, die sich die Blog-Millionen vorgenommen hat. Ihre Vision sind 1 Mio Blogartikel und sie motiviert auch mich immer wieder, zu schreiben. Anfang Oktober lud sie zum Blogtober ein, fünf Tage, an dem man sichGedanken über die kommenden drei Monate machen konnte und diese »Want-to«-Liste verbloggt.
Hier habe ich meine Ideen formuliert. Manche sind recht sportlich, manche fast zu einfach, aber ich werde den Blogbeitrag immer mal wieder aktualisieren, wo ich stehe.
Campus Galli – 12 in 12
Zufällig war ich am 12. Oktober im Campus Galli – also, nein, nicht zufällig, das war schon geplant, ich wollte mit einer Freundin auf jeden Fall mal auf das Gelände, auf dem sie ein mittelalterliches Kloster mit den historischen Mitteln wieder aufbauen. An dem Wochenende ging es um Feder und Farbe, vieles hatte mit Schreiben zu tun. Zufällig war eher, dass das Wochenende auf den 12. Oktober fiel. [und auch das ist ja nicht wirklich zufällig, das bestimmt der Kalender] so konnte ich bei der Aktion 12 in 12 Bildern ganz viel über diesen Besuch erzählen. So viel, dass ich sowohl hier bei den Bücherfanten als auch auf meiner historischen Webseite Maria B. Budde darüber berichtet habe.
Das war ein toller Tag voller neuer Eindrücke, Sonnenschein und gute Laune.
Lesung bei der LCN
Und ein Höhepunkt des Monats war definitiv meine erste Lesung bei der Ladies Crime Night (LCN) in Schöckingen mit den mörderischen Schwestern.
Von dem freundlichen Willkommen der Veranstalter über die inspirierenden Gespräche zwischen uns Lesenden und dem begeistertem Publikum bis zur musikalischen Begleitung durch Sally Grayson war das ein rundum gelungener Abend. Mehr dazu habe ich hier geschrieben.
Ich habe …
… gelesen
Entführung im Himmelreich von Andreas Winkelmann
Die Bibliothek im Nebel von Kai Meyer
… gehört
Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens
Organisch von Julia Enders
Ausblick auf den November
Ich freue mich, bei den Bücherwochen in Stuttgart vom 13. -30. November zu helfen.
Dann naht mal wieder vollkommen überraschend der Dezember und diesmal möchte ich ihn mit nicht einem, nicht zwei, sondern gleich drei Adventskalendern feiern.
Einmal wird es 24 kleine Schreibimpulse geben, die zur Reflexion anregen dürfen. Dann erzähle ich etwas über erste Sätze und Bücher, die mich dieses Jahr beeindruckt haben. Als Maria B. Budde wird es um Berlin damals und heute gehen.
Und weil mir sonst ja noch langweilig werden könnte, schreibe ich momentan an einem weiteren Schreibimpulsratgeber. Der darf bis zum Winterlesezauber am 06.12. in der Schwabenlandhalle in Fellbach fertig sein. Hoffentlich machen mir die Papierengpässe und die wenigen Druckereien keinen Strich durch die Rechnung.


